Von Flüelen bin ich die Landstrass hoch bis nach Andermatt.
Dort rechts ab über den Gotthardpass. Der erste Teil der Tremola im Norden war wegen Bauarbeiten gesperrt. Aber oben an der Passhöhe konnte ich auf die Tremola einbiegen.
Es ist ein Erlebnis die 24 Kehren auf der alten Natursteinstrasse in Richtung Tessin zu fahren.
Unten in Ariolo habe ich mich entschieden, das Val de Bedretto hoch zu fahren. Nach einer Rast im Ristorante All’Aqua (Polenta mit Gorgonzola) und einem Kartenstudium war dann klar, dass ich über den Nufenenpass bis ins Oberwallis fahren würde.
Dort führte mich die Strasse dann die Furka hoch und wieder zurück in Richtung Andermatt.
Gerade als ich dort im Coop einkaufen wollte, rief Anna an und sagte, das sie fertig sei.
Schnell bin ich wieder auf die Maschine und die Schöllenenschlucht herab bis zur Autobahnauffahrt. Den Rückweg bis Flüelen bin ich dann auf der Autobahn gefahren. Oben sind nur 80 km/h erlaubt, so dass es fast wie auf der Landstrasse war. Viel Verkehr war um diese Uhrzeit auch nicht. Weiter unten im Tal war es jeoch sehr windig. Der Nordföhn blies stark das Tal herauf und schüttelte Mann und Maschine ordentlich durch. Gut war Flüelen nicht weit.
Nach einem Tankstopp mit Verpflegung sind Anna kurz weiter gefahren und haben am Ortsausgang von Flüelen am Campingplatz einen kurzen Stopp gemacht, um uns vor der Weiterfahrt auszuruhen. Dabei haben wir den Surfern zugeschaut, die mit ihren modernen Bretter und Segeln über den See flitzten.
Die Rückfahrt fürhte uns über Axenstrasse bis nach Schwyz. Dort nahmen wir die schmale Strasse über das Ibergeregg, wo uns einige Regentropfen überraschten.
Nach dem wir am Sihlsee entlang gefahren waren, machten wir noch den Abstecher zum Kloster Einsidelen, welches Anna vom Studium her interessierte.
Die Rückfahrt erledigten wir dann auf der Autobahn, hatten am Ende noch einen zünftigen Stau und waren dann ca. 18:30 wieder zurück in Embrach.