Heute haben wir das Segelboot aus dem Wasser gehoben und ins Winterlager gestellt. Weil wir den Termin schon morgens früh hatten, waren wir um 11 Uhr fertigt. Wir hatten die E-Bikes auf den Veloträger geladen und sind dann am Südufer des Bodensees Richtung Konstanz gefahren.
In Uttwil haben wir das Auto geparkt und sind über den Bodenseeradweg in Richtung Kreuzlingen gefahren. Wir wollten uns unterwegs alle Häfen anschauen um einen möglichen weiteren Hafen zu finden, wo wie das Boot hinlegen können.
Wir sind teilweise dem Radweg gefolgt, teilweise haben wir versucht, trotz Verbotsschildern, dem Uferrandweg zu folgen. Leider gibt es dort immer wieder private Grundstücke, die man mit dem Velo nicht berfahren darf. Oder der Weg ist so schmal, dass er aus guten Gründen nur den Spaziergängern vorbehalten bleibt.
Das Wetter war mit 15°C unglaublich warm für den 7. November. Und der Himmel strahlte in einem wunderschönen blau. Die Fernsicht war umwerfend.

Mit den E-Bikes waren wir Ruck-Zuck in Kreuzlingen. Dort haben wir die Post gesucht und am Bahnhof auch gefunden. Anschliessend sind wir über den alten Zollübergang Kreuzlingen gefahren, der nur noch für Fussgänger und Velofahrer geöffnet ist.
Die Stadt war komplett mit stehenden Autos überfüllt, der Verkehr bewegte sich fast gar nicht. Mit unseren Bikes konnten wir glücklicherweise auf der Bussspur an allen vorbei fahren. Später – kurze vor dem Lago – haben wir uns sogar auf der Mittelspur nach vorne gedrängelt.
Vor dem Bahnhof konnten wir vor den Autos her fahren, weil dort die Geschwindigkeite auf 20 km/h beschränkt ist, und so schnell können wir ja mit Leichtigkeit fahren.
Im Pan stellten wir die Bikes vor das Fenster – leider hatte Michael sein Schloss vergessen – und genossen ein leckeres, stärkendes Mittagessen.
Nach einem kurzen Einkauf bei Müller fuhren wir dann am Lago vorbei über den kleinen Grenzübergang und dann wieder auf dem Bodenseeradweg zurück bis Uzwil.
Diesmal machten wir keine Umwege und fuhren nur auf dem Radweg. Leider war Elkes Akku bald leer, so dass Michaels starker Arm im Rücken schieben musste. Der Bosch Antrieb von Michael schaffte dies aber auch spielend und sind wir mit 30 km/h über den Radweg gebraust.
Weil Michael sich auf dem Nyon-Display immer bezüglich des Weges orientiert, hat er vergessen zu schauen, wie weit sein Accu noch hält. Und beim Schieben von zwei Bikes mit zwei Fahrern und der Geschwindigkeit wurde leider auch Michaels Accu schnell leer gesaugt. Ungefähr 5 km vor dem Auto ging dann nichts mehr.
Es ist wirklich erstaunlich, wie schwer sich das Riese&Müller fährt, wenn kein Motor unterstützt. Hätten wir doch vorher einmal genauer geschaut.
Da aber der Radweg relativ flach ist, war es auch ohne Unterstützung keine Problem bis zum Auto zu kommen. Es hat einfach länger gedauert.
Insgesamt waren es 40 km und es hat sehr viel Spass gemacht.